Equipment Guide
Lenkradsets inkl. Pedale
Wähle aus 3 Kategorien¹
Low Budget
Das absolute Low-Budget Force Feedback Lenkrad ist das Thrustmaster T150. Als kleiner Bruder des T300 bietet es etwas weniger Drehmoment und sehr einfach gehaltene Pedale mit Gas und Bremse. Dennoch fürs Reinschnuppern im ersten Jahr reicht das absolut aus und die Pedale lassen sich sogar durch die besseren T3PA ersetzen. Wenn Simracing doch keinen Spaß macht hat man noch dazu nicht viel ausgegeben.
Passend für PC und PS4/PS5
Die gleiche Wheelbase aber passend für PC und XBOX nennt sich übrigens Thrustmaster TMX.
Das Logitech G29/G920 ist das perfekte Einsteigerlenkrad. Logitech baut seit Jahren zuverlässige Force Feedback Lenkräder und bietet hier für PC, Play Station und XBox DIE Einstiegsoption. Highlight sind hier das Kunstlederlenkrad und im Vergleich zum T150 das zusätzliche Kupplungspedal.
Das G29 ist hierbei für PC und PS4/PS5 und das G920 für PC und XBOX ausgelegt.
Motivierter Einsteiger
Guillemot Thrustmaster T300 RS
Eine bereits wirklich gute Servobase für Hobbysimracer bietet das Thrustmaster T300RS. Der 4Nm starke Motor ermöglicht präzise Reaktionen und bessere Kontrolle. Der Nachteil an diesem Set liegt an der Pedaleinheit die ohne Kupplung kommt. Wenn man diese aber ohnehin direkt durch die besseren Thrustmaster T-LCM Pedale ersetzen möchte fällt das nicht ins Gewicht.
Kompatibel auf PC und PS4/PS5
Thrustmaster T300 RS auf Amazon
Das Thrustmaster TX Racing Wheel 458 Italia ist die selbe Ausführung für PC und XBOX.
Logitech G923 TRUEFORCE
Um gleich besser einzusteigen aber dennoch auf Logitech zu setzen gibt es mittlerweile das Upgrade mit der Bezeichnung G923 TRUEFORCE. Die neue Force Feedback Technologie von Logitech sorgt für realistischeres Fahrgefühl dadurch das Bodenunebenheiten, Gripverluste und Wettereinflüsse besser an das Lenkrad weitergeleitet werden. Erhältlich für PC, PS4/PS5 und XBOX.
Thrustmaster T300 Ferrari Integral Alcantara Edition
Mein langjähriger treuer Freund, das T300 Alcantara Edition hat mich nie im Stich gelassen. Das ist das Lenkrad das ihr in meinen Videos seht. Dass ich damit durchaus schnell unterwegs sein kann zeigt schon, dass die Qualität stimmt. Noch dazu ist gerade das Alcantara Feeling echt der Hammer. Der Unterschied zum T300RS liegt einerseits am Lenkradkranz und andererseits an den Pedalen, denn das T300 Alcantara Edition besitzt bereits die verbesserte Thrustmaster T3PA Pedaleinheit Die Servobase ist dieselbe.
Thrustmaster T300 Alcantara Edition auf Amazon
Für die XBOX gibt es das Thurstmaster TX Racing Wheel Leather Edition auch mit den verbesserten T3PA Pedalen.
Ambitionierter Hobbyfahrer
FANATEC CSL Elite
Schon vermisst? Natürlich gibt es keine Simracing Equipment-Auflistung ohne Fanatec. Die CSL Elite Wheelbase stellt dabei den Einstieg beim deutschen Simracing Hersteller da.
Gemeinsam mit den CSL Elite Pedalen erhält man hier schon sehr gutes Equipment und ist für die Zukunft gerüstet im Bereich Fanatec upzugraden.
Wer direkt in Performance investieren möchte holt sich die CSL LC Pedale mit integrierter Load-Cell an der Bremse.
Thrustmaster TS-PC / TS-XW Racer
Auch Thrustmaster bietet ein Seit für höhere Ansprüche. Das TS-PC bzw. TS-XW besticht durch 1,6x höheres Drehmoment als sein vorgänger T300. Während das TS-PC für PC und PlayStation zusätzlich mit den T3PA Pedalen ausgerüstet werden muss kommt das TS-XW als Komplettbundle und ist in Summe deutlich günstiger. Der Hauptgrund liegt in den komplett unterschiedlichen Lenkrädern. Für Simracer am PC bietet sich die Möglichkeit zwischen einem Alcantara Ferrari Lenkrad mit integrierten RPM LEDs plus zwei Drehschaltern und einem originalem Sparco Lenkrad mit abgeflachtem Lenkradkranz zu wählen.
Die Kombination TS-PC plus T3PA für PC und PS4/PS5 liegt bei 779€.
Thrustmaster T3PA Pedale auf Amazon
Das TS-XW Bundle für PC und XBOX ist für 700€ erhältlich.
Thrustmaster TS-PC mit T-LCM Pedalen
Es ist soweit. Wir kommen nun das erste Mal mit Loadcell Pedalen in Berührung. Anders als bei Pedalen mit Potentiometer wird das Bremssignal direkt über den Bremsdruck an die Simulation übertragen. Dabei hilft eine Wägezelle „Load-Cell“ und bietet neben der Möglchkeit die Bremse wie im echten Auto mit Kraft zu dosieren, eine weitaus höhere Signalaufösung und daher eine exaktere Dosierung. Die Thrustmaster T-LCM Pedale haben die Loadcell ausschließlich in der Bremse eingebaut, Gas und Kupplung funktionieren klassisch über ein Potentiometer.
Diese Wheelbase-Pedal Kombination kann sich tatsächlich sehen lassen und wird den Simracer dank der T-LCM Pedale um einiges schneller und konstanter machen.
Thrustmaster TS-PC / TS-XW Racer
Auch Thrustmaster bietet ein Seit für höhere Ansprüche. Das TS-PC bzw. TS-XW besticht durch 1,6x höheres Drehmoment als sein vorgänger T300. Während das TS-PC für PC und PlayStation zusätzlich mit den T3PA Pedalen ausgerüstet werden muss kommt das TS-XW als Komplettbundle und ist in Summe deutlich günstiger. Der Hauptgrund liegt in den komplett unterschiedlichen Lenkrädern. Für Simracer am PC bietet sich die Möglichkeit zwischen einem Alcantara Ferrari Lenkrad mit integrierten RPM LEDs plus zwei Drehschaltern und einem originalem Sparco Lenkrad mit abgeflachtem Lenkradkranz zu wählen.
Die Kombination TS-PC plus T3PA für PC und PS4/PS5 liegt bei 779€.
Thrustmaster T3PA Pedale auf Amazon
Das TS-XW Bundle für PC und XBOX ist für 700€ erhältlich.
Thrustmaster TS-PC mit T-LCM Pedalen
Es ist soweit. Wir kommen nun das erste Mal mit Loadcell Pedalen in Berührung. Anders als bei Pedalen mit Potentiometer wird das Bremssignal direkt über den Bremsdruck an die Simulation übertragen. Dabei hilft eine Wägezelle „Load-Cell“ und bietet neben der Möglchkeit die Bremse wie im echten Auto mit Kraft zu dosieren, eine weitaus höhere Signalaufösung und daher eine exaktere Dosierung. Die Thrustmaster T-LCM Pedale haben die Loadcell ausschließlich in der Bremse eingebaut, Gas und Kupplung funktionieren klassisch über ein Potentiometer.
Diese Wheelbase-Pedal Kombination kann sich tatsächlich sehen lassen und wird den Simracer dank der T-LCM Pedale um einiges schneller und konstanter machen.
Mehr als nur ein Hobby
FANATEC CSL Elite Base plus CSP V3 Pedale und McLaren Lenkrad
Jetzt sind wir definitiv im Wohlfühlbereich von Fanatec angekommen. Da Pedale wesentlich wichtiger sind kombinieren wir hier die CSL Wheelbase mit den neuen ClubSport V3 Pedalen. Diese besitzen eine 90kg Loadcell an der Bremse und zeichnen sich durch eine extrem hochwertige Verarbeitung aus. Und wir gönnen uns endlich mal ein schönes Lenkrad.
FANATEC ClubSport Bundle
Wir knacken die 1.000€ Marke und setzen damit auf die Top Wheelbase von Fanatec bevor man zu DirectDrive kommt. Die neue ClubSport Wheel Base V2.5 bietet präzises Force Feedback mit 8Nm Drehmoment und einem hochentwickeltem Riementrieb. Um noch etwas zu sparen holen wir uns das angebotene WRC Bundle. Das ganze kombinieren wir mit den Fanatec CSP V3 Pedalen.
Bevor wir komplett eskalieren…
CSW 2.5
Fomrle Wheel
Magentic Shifter
CSP V3 Pedale
Simrigs
Nachdem das Lenkrad auf den Tisch geschraubt wurde möchte man das Ganze eventuell doch auf eigene Beine stellen. Am Anfang stehen sogenannte Wheelstands die nur zur Fixierung von Lenkrad und Pedalen dienen und erst dann kommen die ersten einfachen Simrigs.
Für die Einsteiger-Lenkradsets gibt es zudem schon günstige Komplettlösungen mit denen man auch länger glücklich sein kann. Sobald aber stärkere Pedale und Lenkräder im Spiel sind, sollte man auch eine dementsprechend stabile Basis bieten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt kommen die beliebten Aluprofile ins Spiel und da bietet sich ein DIY Projekt aus Kostengründen natürlich immer an.
Wähle aus 4 Kategorien¹
Low Budget
Next Level Racing Wheel Stand Lite
Next Level bietet so einiges im Bereich Einsteigerrigs. Mit diesem einfachen Wheelstand kannst du dein Equipment flexibel benutzen und einfach verstauen.
Next Level Racing Wheelstand Lite auf Amazon
*Elektronik nicht enthalten
Playseat Challenge
Dieses Cockpit habe ich selbst am Anfang über ein Jahr benutzt. Ich kann es definitv empfehlen solange man sich mit Einsteiger Lenkradsets ins Abenteuer stürzt. Die Einklappfunktion ist zudem super platzsparend.
Next Level Racing Wheelstand
Die stabilere Version eines Wheelstands, auch von Next Level Racing. Lässt sich zudem vielfältig erweitern.
Next Level Racing Wheelstand auf Amazon
*Elektronik nicht enthalten
Motivierter Einsteiger
Next Level Racing F-GT Lite Cockpit
Ein stabileres und ebenso zusammenklappbares Cockpit bietet Next Level Racing. Dieses Gestell ist zudem im F1 als auch im GT Style nutzbar.
Playseat Evolution
Das wohl am weitverbreitetste Playseat Modell. Der Evolution bildet eine solide Basis und kommt mit richtigem Sitz.
Next Level Racing Challenger
Auch Next Level Racing bietet einen fixes Cockpit im unteren Budgetbereich an.
Alternative zu Aluprofilen
Next Level Racing F-GT Cockpit
Dieses Cockpit ist nicht nur stabil, sondern lässt sich auch in GT oder F1 Position einstellen. Zudem kann es mit dem integrierbaren Monitorhalter erweitert werden.
Next Level Racing F-GT Cockpit auf Amazon
Next Level Racing F-GT Monitor
Next Level Racing F-GT Monitor Stand auf Amazon
Next Level Racing GTtrack Cockpit
Die letzte Simulator von Next Level Racing bietet eine stabilere Bauweise und einen Sportsitz mit verstellbarer Lehne. Wie auch sein Vorgänger besitzt das Cockpit eine integrierte Sitzschiene. Der optionale TV Stand kann sogar größere Fernseher stemmen.
Next Level GTtrack Cockpit auf Amazon
Next Level Racing Free Single Monitor Stand
Alu Simrigs
Aktuelle Auswahl an DIY Simrigs
PCs
Die Auswahl eines Gaming PCs für Simracing ist immer etwas spezieller als im klassischen Gaming. Oft werden Bildschirme im Wide oder Ultra-Wide Format benutzt und nicht selten gibt es ein Triple Screen Setup zu versorgen und eventuell noch einen zusätzlichen Zeitenmonitor. Das bedeutet das die Pixelmenge extrem unterschiedlich ist. Als Beispiel werden an einem Single 21:9 HD Wide-Monitor Setup mit einer Auflösung von 2560×1080 „nur“ knap 2,8 Millionen Pixel bespielt. Ein Triple-Screen Setup mit Standard 16:9 Format aber QHD Auflösung, also 2560×1440 Pixel, muss gleich ganze 11 Millionen Pixel rendern. Knapp das 4-fache.
Das Ziel ist in erster Linie eine hohe FPS-Rate, denn die nimmt maßgeblich Einfluss auf Performance und Konstanz des Fahrers. Man möchte also mit so viel FramesPerSecond über die Rennstrecke flitzen, im Idealfall das FPS-Maximum des Bildschirms / der Bildschirme, nutzen.
Und da kommt die Leistung des PCs ins Spiel. Merk dir erstmal, dass für Simracing Optik<FPS gilt. Also können wir auch mit einem „schwächeren“ Gerät gute Ergebnisse in Sachen Bildwiederholungsfrequenz erzielen, dafür muss lediglich die Grafikeinstellung im Game runter geschraubt werden. Wobei hier natürlich die Simulationen sehr unterschiedlich sind. Während iRacing relativ wenig Leistung fordert ist Assetto Corsa Competizione ein wahrer Grafikkartenkiller. Trotzdem muss man in erster Linie sein Bildschirmsetup im Hinterkopf haben. Und das ist schlussendlich unser erstes Entscheidungskriterium, an dem wir die Auswahl der PC Komponenten festmachen.
Vorschläge für PC Konfigurationen¹
Für den Einstieg
Am Anfang steht alles im Zeichen des Einstiegs. Du hast nur deinen uralten PC oder dein Schulnotebook, aber nicht das Budget für fancy Builds? Kein Thema. Der Großteil meiner Video ist noch mit meinem ersten Gaming PC entstanden der damals nicht viel mehr als 500€ gekostet hat.
Was ist uns hier wichtig?
- Erste Simracing Erfahrung sammeln mit Simulationen wie Raceroom oder Assetto Corsa
- Ein Einsteiger Setup bedienen, mit maximal einem 49″ Ultra Wide FHD Bildschirm (3840x1080p)
- Grafische Darstellung ist definitiv nicht wichtig
Grafikkarte:
AMD Radeon RX 580 auf Amazon
Prozessor:
AMD Ryzen 5 2600
Mainboard:
MSI B450M PRO-VDH MAX
Arbeitsspeicher:
G.Skil Aegis Series F4-3200 16GB auf Amazon
Festplatte:
Kingston A2000 SSD M.2 250GB
Netzteil:
be quiet! ATX 400 Watt
Gehäuse:
Kolink Stronghold Midi-Tower
CPU-Kühler:
Der Boxed Kühler wird genutzt
Um eines draufzulegen entscheiden wir uns für diesen PC mit besserer GPU und CPU, wenn wir etwas mehr Power benötigen.
- FHD Triple Screen Setup oder einen 21:9 QHD Bildschirm
- Schönere Grafik bei Single Screen FHD Setup
- CPU und Grafikkarte können mit Netzteil das 1.Modell upgraden
- Assetto Corsa Competizione soll bei geringer Grafik angenehm laufen
Grafikkarte:
Nvidia GTX 1660 Super
Prozessor:
AMD Ryzen 5 3600
Mainboard:
MSI B450M PRO-VDH MAX
Arbeitsspeicher:
G.Skil Aegis Series F4-3200 16GB
Festplatte:
Kingston A2000 SSD M.2 250GB
Netzteil:
be quiet! ATX 500W
Gehäuse:
Kolink Stronghold Midi-Tower
CPU-Kühler:
Der boxed Kühler wird genutzt
Mehr Power - Mehr Performance
Du willst richtig Gas geben und deine FPS pushen oder einfach ein schöneres Grafikerlebnis auch im Anspruchsvollen ACC? Dann machst du mit diesem Setup alles richtig!
Passend für:
- Single Monitor 49″ Ultra Wide Format DQHD (5120×1440)
- Triple Screen Setup mit FHD und hohe FPS
- Schöne Grafik
- Schlichte PC-Optik
Grafikkarte:
Nividia RTX 2070 Super
Prozessor:
AMD Ryzen 7 3700X
Mainboard:
Gigabyte B450 Gaming X
Arbeitsspeicher:
Corsair Vengeance LPX 16GB
Festplatte:
Crucial P1 M.2 500GB
Netzteil:
be quiet! ATX 500W
Gehäuse:
Fractal Design Meshify
CPU-Kühler:
Der boxed Kühler wird genutzt
Jetzt starten wir richtig durch. Volle Power und auch RGB darf es dieses Mal sein. Viel stärker kann dein Gaming PC kaum werden (im Bereich des Sinnvollen).
Notwendig für:
- Gaming auf höchsten Grafikeinstellungen mit vorangegangenen Monitor Setups
- Triple Monitor Setup bei QHD Auflösung (2560×1440) ohne hohe Grafikeinbußen
- Die Sicherheit sehr lange kein Upgrade zu brauchen
- Bei runtergedrehten Grafikeinstellungen nebenher streamen
Grafikkarte:
Nvidia RTX 3080
Prozessor:
AMD Ryzen 7 3700X
Mainboard:
MSI B550-A PRO
Arbeitsspeicher:
Corsair Vengeance RGB PRO 32GB 3600MHz
Festplatte:
Kingston A200 SSD M.2 1TB
Netzteil:
be quiet! Pure Power ATX 600W
Gehäuse:
Darkflash DLS-480
CPU-Kühler:
Jonsbo CR-201(optional)
Die 42SimStudio Gaming Station
Mein aktuelles Setup

Wie erwähnt ist die aktuelle Lage sehr schwierig. Ich habe mich der Verfügbarkeit einiger Komponenten angepasst um das Maximum rauszuholen. Einige Komponenten sind zweitweise wieder nicht verfügbar. Man braucht hier also wirklich Geduld.
Grafikkarte:
Nvidia RTX 3070
Prozessor:
AMD Ryzen 7 5800X
Mainboard:
MSI B550-A PRO
Arbeitsspeicher:
Corsair Vengeance RGB PRO 32GB 3600MHz
Festplatte:
Kingston A200 SSD M.2 1TB
Netzteil:
Corsair TX 650M
Gehäuse:
Darkflash DLS-480
CPU-Kühler:
Jonsbo CR-201
RGB Lüfter:
GIM KB-23 RG Lüfter 3er Set
Kabel Sleeves:
Blacktec Designs
Monitore
Natürlich brauchen wir für unser Simracing Erlebnis eine visuelle Quelle um unseren Boliden über die virtuellen Rennstrecken zu steuern. Die Auswahl hat man zwischen Monitoren oder der immer beliebteren VR-Brille. In diesem Guide gehe ich explizit auf Monitore ein. Ich selbst habe auch eine VR-Brille, aber sonst kaum Erfahrung in diesem Segment und könnte hier keine fundierte Beratung geben.
Um zu den Monitoren zu kommen sehen wir uns mal an, wie man das ganze Thema unterteilen kann. Grundsätzlich gibt es Single Screen oder Triple Screen Setups. Bevor man sich aber damit befasst sollte man erstmal wissen, was an einem Monitor für das Thema Simracing wichtig ist.
Der Monitor gibt einzelne Bilder ganz schnell hintereinander wieder und somit sehen wir schlussendlich das bewegtes Bild. Standardmäßig arbeiten TVs mit einer Wiederholungsrate von 60Hz, also einem Maximum von 60 Bildern pro Sekunde, sogenannten Frames. Daher auch der Begriff Frames per Second, also FPS. Im Gaming ist die Höhe der FPS extrem wichtig, denn umso mehr FPS abgebildet werden, desto flüssiger läuft das Bild. Gerade in Spielen wo sich die Umgebung schnell ändert, nimmt das einen Einfluss auf das Spielerlebnis und die Performance. Wer im Simracing bei über 200 km/h einen Bremspunkt setzen muss, der auf plus minus 2 Meter passen muss, der ist froh, wenn sein Monitor dementsprechend viele Bilder pro Sekunde zeigt um somit keine Verzögerung im Input zu haben. Denn vor allem bei Simracing unter 60 FPS merkt man schon deutlich, dass man oft „zu spät“ dran ist. Das liegt daran, dass nicht genügend Bilder pro Sekunde gezeigt werden um den korrekten Bremspunkt zu setzen. Noch dazu kann es sehr anstrengend für unsere Augen sein, wenn wir länger auf ein „unflüssiges“ Bild schauen. Denn anders als beim TV sitzen wir an unseren RIGs ganz knapp vor dem TV (in meinem Fall 55cm zum Auge) um unser FOV („Field of View“) sinnvoll einstellen zu können. Diese Nähe zum Bildschirm ist natürlich nicht ideal für unsere Augen, ein ultraflüssiges Bild beugt hier also auch tatsächlich gegen vorzeitige Erschöpfung vor.
Wir sehen also, FPS ist eine sehr wichtige Größe. Gaming Monitore bieten mittlerweile über 200FPS an, das muss eine Grafikkarte aber erstmal stemmen können. Sinn macht es dennoch einen Gaming Monitor mit zumindest 144Hz zu besitzen, damit man eventuell auch wirklich mit durchschnittlich 100FPS fahren kann und nach einem Grafikkarten Upgrade auch noch Luft nach oben ist. Klar ist aber, dass Monitore mit höherer FPS Kapazität teurer sind. Der zweite Punkt der zu beachten ist, ist die Bildschirmgröße und damit in Verbindung die Auflösung. 24 Zoll Monitore sind wirklich untere Grenze und in meinen Augen eigentlich schon zu klein. Einige Simracer nutzen trotzdem 24-er Setups, aber ich empfehle hier die 27 Zoll. Während man bei 24 noch gut mit FHD Auflösung auskommt, ist der 27 Zoll Monitor schon grenzwertig groß für Full HD. Durch die Nähe zum Bildschirm wird bei 27 Zoll schon QHD empfohlen, damit man die einzelnen Pixel nicht so einfach sieht. Ich persönlich kenne 27 Zoll in FHD sehr gut und sehe in dieser Thematik kein Problem. Noch dazu ist QHD nicht nur um einiges kostspieliger, sondern auch fordernder für die Grafikkarte, aber das wurde im Bereich Gaming PC schon ausführlich erklärt. Bei 32 Zoll ist es allerdings wirklich notwendig mit QHD zu arbeiten, da bei dieser Größe das Bild in FHD wirklich nicht mehr so gut aussieht. Es ist grundsätzlich möglich einen QHD Monitor zu kaufen und den aufgrund der Grafikkarte erstmal in FHD zu betreiben. Später ist für ein Upgrade auf QHD dan nur noch die bessere GPU nötig.
Wir halten also folgende Möglichkeiten fest:
- 27 Zoll FHD
- 27 Zoll QHD
- 32 Zoll QHD
Das ganze geht dann natürlich als Single oder Triple Setup. Zuzüglich gibt es noch Sonderformate die vom Standard 16:9 Seitenverhältnis abweichen. Zuerst gibt es 21:9, also Wide-Format und dann noch 32:9, sogenanntes Ultra-Wide-Format. Die Bildschirme haben dann eine Diagonale von 34“ und 49“ und sind gleich hoch wie ein 27“ Bildschirm. Der 49“ Ultra-Wide ist quasi wie zwei 27“ Bildschirme nebeneinander, der 34“ liegt zwischen den beiden Varianten. Hier gibt es natürlich auch den Unterschied FHD und QHD zu beachten. Übrigens ist Curved in erster Linie Geschmacksache. Manche Monitore gibt es nur in Curved, andere auch in Flat. Manche Simracer stört es, dass das Bild durch curved etwas verzerrt wird, ich gehöre zur Fraktion die es als nicht störend empfindet.
Die ein oder andere Frage zu Monitoren wurde nun hoffentlich geklärt. Rechts finden sich unterschiedliche Screen-Setup Vorschläge. Von Single Setups bis Triples sollte für jeden etwas dabei sein.
Vorschläge für Monitore¹
BenQ Mobiuz Gaming Monintor 27″ Full-HD 144Hz
Einfach mal loslegen? Dann am besten mit einem Single Screen und 27 Zoll. Warum nicht direkt 32 Zoll? Möglicherweise möchte man in weiterer Folge auf ein Triple Screen mit 27ern aufrüsten, dann hat man schon einen und sonst macht sich dieser immer noch gut als 4.Monitor oben am Rig und ist dennoch nicht zu groß dafür. Schlussendlich wollen wir am Anfang sparen und da ist es besser bei der Größe Abstriche zu machen als bei der Bildwiederholungsfrequenz.
AOC 34“ WQHD 100Hz 21:9
In meinen Augen die absolut beste Einstiegsoption für einen Gaming Bildschirm im Simracing. Natürlich etwas kostspieliger, aber dank der WQHD Auflösung extrem zukunftsfähig. Die 34“ geben uns die Möglichkeit einen angenehmen Blick vom Cockpit auf die Straße zu werfen ohne direkt das Gefühl zu haben aus einem Fenster zu sehen. Die 100Hz Variante ist dabei etwas günstiger als die 144Hz.
Samsung 49″ 32:9 Ultra Wide Curved Gaming Monitor
Ein absolutes Killer Setup mit Single Screen können wir uns mit den 32:9 Gaming Monitoren im Ultra Wide Format bauen. Mittlerweile bieten diesen Monitor mehrere Hersteller and und man kann zwischen FHD und QHD wählen. Full HD mit 1080p reicht absolut aus und ziert auch mein Rig, mit 1440p aus QHD ist man natürlich für die Zukunft besser aufgestellt. Die 144Hz sind auch hier Minimum Standard.
Monitor aus meinem Rig
High-End Lösung mit 240Hz
BenQ Mobiuz Gaming Monintor 27″ Full-HD 144Hz
Preislich unterscheidet sich ein 27 Zoll Triple Screen Setup weder in FHD noch in QHD groß vom 49 Zoll Single Screen. Hier muss vor allem der Platz und das Rig berücksichtigt werden. Ein Triple Screen Setup ist natürlich breiter und die Fixierung benötigt zusätzliche Halterungen, auch ist die korrekte Abstimmung der Monitore aufeinander in Bezug auf ihre Lage etwas aufwändiger. Schlussendlich schlägt ein Triple Setup einen Single Screen aber in Sachen Immersion doch um einiges. Nur im Triple Screen Setup hat man bei korrektem FOV die Möglichkeit wirklich die beiden Außenspiegel, vor allem auch den rechten, zu sehen. Für das einfache Triple Screen Setup nehmen wir 3 Stück des 27 Zoll BenQ Gaming Monitors.
BenQ EX3501R 32″ WQHD 144Hz Gaming Monitor
Man kann es natürlich auch ernstnehmen. Mit eine Triple Screen Setup mit 32 Zoll und QHD hat man schon richtig was Zuhasue stehen. Allerdings mus das der PC erstmal schaffen. Wir entscheiden uns hier für 3 Stück vom 32 Zoll 144Hz Modell von BenQ.
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